Schlafstörungen
Ein- und Durchschlafstörungen b.z.w. Früherwachen sind häufige Symptome
im Rahmen einer Depression oder anderer psychischer Störungen. Sie
können aber auch isoliert auftreten und führen nicht selten zu großem
Leidensdruck bei den Betroffenen. Viele fühlen sich tagsüber wie
"gerädert" und entwickeln gleichzeitig eine Anspannung und Angst vor den
Nächten, in denen sie stundenlang wach liegen und oft von grübelnden
Gedanken gequält werden.
Körperliche Ursachen sind sehr selten. Der Einsatz von Schlafmitteln ist
oft problematisch, da eine Rückkehr zum natürlichen Schlaf behindert werden kann und die Gefahr der Abhängigkeit besteht. Nicht selten entwickelt sich aus Schlafstörungen eine Alkohol- oder Medikamentensucht.
Behandlung: Verhaltenstherapie mit psychoedukativen Maßnahmen zeigt hier gute Erfolge.